Der PR- und Marketingausschuss hatte auf seiner Herbstsitzung viel zu tun. Auch wenn die Kreativen im Verband normalerweise eher dafür bekannt sind, originelle Ideen und Konzepte für die Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln, so war die aktuelle Zusammenkunft doch eher geprägt von Zahlen, Daten und Fakten. Schließlich ging es um das Thema Energie – und das diskutierten sie energiegeladen – so wie man die Experten des Expertenkreises kennt. Gemeinsam mit dem Technischen Beirat entsteht gerade ein neuer Energieguide, in dem die Branche gegenüber Endkunden erklärt, wie man einen Pool nachhaltig betreiben kann.
Ein Beispiel vorab: wer sein Schwimmbecken mit einem Solarrollladen in der Badesaison regelmäßig abdeckt, kann angenehme Temperaturen ganz ohne weiteres Zuheizen halten. Denn die Solarpaneele nehmen die Sonnenwärme auf und leiten sie ans Wasser weiter. Weiterleiten solcher cleverer Produkte und Lösungen – das sollten wir verstärkt tun, so ein Resümee aus der Sitzung. Denn es gibt schon jetzt jede Menge energieeffizienter Entwicklungen im Wirtschaftszweig Schwimmbad & Wellness. Schon seit Jahren beschäftigt man sich schließlich auch damit, eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Energieklassifizierung von privaten Pools zu etablieren. Nicht einfach so, sondern als ein offizielles Regelwerk in Form einer europäischen Norm. Diese steht unter der Bezeichnung DIN EN 17645 kurz vor der Veröffentlichung.
Interessierte können hier schon den Schlussentwurf des Dokuments erwerben. Wer sich die Mühe macht, durch Anforderungen, Spezifikationen und Formeln zu steigen, der wird zumindest merken: diese Branche meint es ernst mit dem Umweltschutz. Wer würde sich freiwillig sonst so ein kompliziertes Berechnungswerk auferlegen? Aber bei aller Notwendigkeit, sich um Ressourcenschutz zu kümmern, sollte man eines nicht vergessen: das Positive, das ein eigener Pool bringt. Man hat sein Fitnessstudio vor der Tür, kann seinen Kindern in aller Ruhe das Schwimmen beibringen, kann Urlaub ohne Anreise und Kofferpacken machen, denn die „Südsee“ ist bereits im Garten. Und wie traumhaft ist es, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach eine Massage unter der Schwalldusche genießt? Diese hätten sich die Mitglieder des PR- und Marketingausschusses jetzt auch verdient. Denn neben der Kommunikationsarbeit rund um Energie und Ressourcenschutz standen viele weitere Punkte auf der Agenda. Dazu gehörten: bsw-Konferenz, unsere Akademieangebote, die dieses Jahr noch Technik, Führen und Verkaufen beinhalten, die kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die bsw-Infotage, die im kommenden Frühling ein großes Highlight im Schwimmbad-Jahr 2023 werden.
Aber auch dieses Jahr gibt es noch einen weiteren glänzenden Höhepunkt: die Verleihung der europäischen Poolpreise EUSA-Awards 2022 auf der Piscine in Lyon, die Bert Granderath, Ausschussvorsitzender und Präsident des europäischen Verbandes EUSA, moderieren wird. Dem Vernehmen nach stehen auch wieder bsw-Mitglieder auf dem Siegertreppchen.
Der bsw dankt den Ehrenamtlichen des PR- und Marketingausschusses sehr herzlich für ihr Engagement.
Bleibt nur noch die Frage offen, warum die Kreativen in einem Studentenlokal sitzen? Wir fanden es passend. Denn es symbolisiert einerseits ihre Stärken zum Diskutieren und Philosophieren. Und andererseits zeigen die Medien um sie herum direkt, worum es in diesem Ausschuss geht.
Die Dinge passend zu bebildern – das ist insgesamt ein Anspruch des bsw. Wer also Bilder von Energiesparern im Pool hat (Pools mit Abdeckung, mit Solarkollektoren, per Wärmepumpe betrieben, etc.) und sie für die zukünftige Kommunikation zur Verfügung stellen möchte, schickt sie gerne an die Geschäftsstelle.
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