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Kandidaten zur Präsidiums-Nachwahl 24: Angelika Kitzing von Meranus

„Früher war mehr Lametta“, so sagte es einst Loriot. Der Satz ist zum Klassiker geworden, und fast jeder kennt ihn. Ebenso kennt man in der Branche Loriot-Fan Angelika Kitzing, Geschäftsführerin von Meranus. Sie arbeitet gefühlt schon immer in unserem Wirtschaftszweig. Dabei kam sie ursprünglich aus einem anderen Metier.

Aufgewachsen an der Mosel lernte sie das Groß- und Außenhandelsgeschäft von der Pike auf in einem Weingut. Und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Denn ihr Vater, ein Weinbauingenieur, nahm sie schon im Vorschulalter mit zur Weinlese. Sie konnte also gar nicht anders, als nach Beendigung ihrer Schule eine Ausbildung im Weinhandel zu absolvieren. Genuss ist Genuss -so könnte man erklären, warum sie heute schon seit Jahrzehnten in der Schwimmbadbranche zu Hause ist. Aber ganz so schnell ging es nicht.

Angelika Kitzing (rechts) & Team Meranus


 

Angelika zog es zunächst ein Jahr als Au pair in die USA. Denn Erfahrungen in einem fremden Land sind nie verkehrt. Und Sprachkenntnisse helfen immer. Zumindest fast immer. Als sie eine Zeit lang in Bayern arbeitete, nutze ihr aber ihre internationale Kompetenz auch nichts. „Mia san mia“ und rheinischer Humor sind nicht direkt kompatibel. Doch wer Angelika kennt, weiß: sie mag die Unterschiedlichkeit von Menschen und geht offen auf andere zu.

Kommunikationsstärke ist im Verband, wo man mit vielen verschiedenen Charakteren, Positionen und Wünschen zu tun hat, ganz wichtig. Der bsw freut sich deshalb, dass sie am 1. März 2024 für das bsw-Präsidium kandidiert, in dem ein Platz frei geworden ist.
 

  • Gut gelaunt auf der Messe
  • Kölle Alaaf!
  • Geschäftskontakte pflegen

 

Verbandsarbeit verlangt zudem Flexibilität, und die hat sie zu Genüge bewiesen. Als sie von ihrem Amerika-Aufenthalt in die Heimat zurückkehrte und sich weitergebildet hatte, fing sie bei Meranus an. Allerdings gefiel ihr die Rolle der „Kronprinzessin“ in dem Unternehmen, das ihre Schwester gegründet hatte, nicht. Sie wollte nicht „Schwester von der Chefin“ sein, sondern zeigen, was sie kann.

Also ging es erstmal für ein paar Jahre zu Behncke, dann zu Astral, um schließlich – mit der entsprechenden Erfahrung im Gepäck – wieder bei Meranus anzuheuern. Vertrieb, Export, Marketing und Führung – das beherrscht sie und beweist sich täglich in ihrer Funktion als Geschäftsleiterin. Dabei ist sie sich nicht zu schade, anzupacken, wo gerade Not am Mann ist – wie man hier beim Katalogversand sieht.


Die Mutter einer 21jährigen Tochter steht im Leben, und sie hat neben ihren fachlichen Stärken auch Humor. Oder wie sonst ist der Spruch auf dem T-Shirt ihres Mannes zu erklären?

Angelika ist im rheinischen Haan heimisch geworden, und Karneval gehört für sie dazu. Da kann kommen, was will. Wenn die 5. Jahreszeit anbricht, ist sie dabei – ohne Kompromisse. Nicht ganz so strikt ist sie beim Kochen. Gerne steht sie am Herd und probiert was Neues aus. Experimentell bezeichnet sie das. Und sie sagt: „Manchmal klappt es, manchmal nicht.“

Sie ist eben bodenständig und eine ehrliche Haut. In ihrer Freizeit ist sie viel in der Natur, läuft gerne oder macht Nordic Walking. Auch Yoga gehört zu ihren Hobbies – Hauptsache in Bewegung bleiben. So hält sie es auch im Beruf, der ihr gerade in letzter Zeit viel Energie abverlangt hat, um Meranus mit Fluidra zusammenzubringen. Aber am Ende war es bestimmt leichter, als mit dem Papst eine Herrenboutique in Wuppertal zu eröffnen – um nochmal auf die Loriot-Leidenschaft von Angelika zurückzukommen.

Alle Kandidaten sind in DIESER LISTE ersichtlich. bsw-Mitglieder erhalten mit der Einladung zur Jahrestagung Mitte Dezember Informationen zur Wahl und Briefwahlmöglichkeit.

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