Um das Raumklima in einer privaten Schwimmhalle konstant und angenehm zu halten, ist eine effiziente Klimatechnik notwendig. Dafür steht eine breite Palette an Geräten zur Verfügung. Die einfachste Variante sind die sogenannten Truhengeräte. Sie arbeiten im Umluftbetrieb und können ohne bauliche Veränderungen in die Schwimmhalle gestellt werden.
Besonderen Annehmlichkeitsansprüchen tragen Kanalgeräte Rechnung. Sie werden im Technikraum aufgestellt und in Verbindung mit einer Wärmepumpe und einem Kanalsystem betrieben. Dadurch wird die Schwimmhalle mit warmer und trockener Luft gleichmäßig durchströmt. Schlitzschienen vor den Fensterflächen, aus denen die trockene Warmluft aufsteigt, bewirken zudem, dass ein behagliches Raumklima entsteht.
Den höchsten Komfort bieten Außenluft-/Fortluftgeräte. Dank einer möglichen Frischluftrate von bis zu 100 Prozent ist stets ein optimales Schwimmhallen-Raumklima gewährleistet. Weitere Informationen gibt auch die Richtlinie “Mindestanforderungen an Lüftungsanlagen“, die für die Planung von Raumluft- und Entfeuchtungsanlagen für ausschließlich privat genutzte Schwimmhallen gilt. Herausgeber der Richtlinie ist der Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw).
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Da in Schwimmhallen ständig Wasser verdunstet, herrscht eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit. Daher wird die überschüssige Feuchte in Schwimmhallen mit einem Entfeuchtungsgerät abgeführt. -
. Die auf den ersten Blick höheren Investitionskosten bei einem Kanalgerät relativieren sich durch die Einsparung zusätzlicher Heizkörper und Bodenkonvektoren bei gleichzeitigem erheblichen Komfortgewinn durch den beinahe „lautlosen“ Betrieb. Kanal-Entfeuchtungsgeräte für private Schwimmhallen gibt es in verschiedenen Größen und Leistungen. -
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Kanalentfeuchtungsgeräte für Schwimmhallen mit einfacher und mehrfacher Wärmerückgewinnung sind von vielen Herstellern verfügbar.
Fotos: Zodiac Pool Deutschland , SET Energietechnik und Herget