Spannung bei SPECK

Das Seminar „Elektroinstallationen in Schwimmbädern“ könnte so etwas wie ein Bestseller werden. Nach der Premiere des Workshops im November vergangenen Jahres war klar: er muss noch mal angeboten werden. Kaum ausgeschrieben, war er schon wieder ausgebucht, und so gibt es für bsw-Mitglieder neben dem heutigen Termin noch zwei weitere Chancen, ein Seminar voller Spannung – im wahrsten Sinne des Wortes – zu besuchen.

„Elektro-Fritze“ (Fritz Schindler) & „Formel-Frank“ (Frank Eisele) leiteten die Schulung, für die wir einen tollen Gastgeber gefunden hatten: SPECK Pumpen. Hier wurden wir heute herzlichst empfangen, umsorgt und mit allem ausgestattet, was man braucht, um sich wohl zu fühlen. Ja, bei SPECK hat man nicht nur das „Herzen der Schwimmbadtechnik“ im Blick, sondern auch das der Schwimmbadspezialisten. Dazu gehörte, dass man uns auch einen Blick hinter die Kulissen werfen ließ. Frank Kramer, „der Filmstar von der SPECK Wissenswelle“, führte uns durch die Firma und erklärte Anschauliches zur Pumpenproduktion.

 

Das war sehr interessant und das haben wir gerne „mitgenommen“. Aber im Mittelpunkt standen die Workshopinhalte zu Elektroinstallationen in Schwimmbädern. Was muss ich wann erden? Welche Vorschriften enthält die  DIN VDE 0100-702? Sind Wanddurchführungen zu erden? Was gehört ins Messprotokoll? Diese und weitere Fragen wurden während der Schulung beantwortet – und mit unvergesslichen Anekdoten versehen.

Fritz Schindler ist nicht nur öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Elektrotechnik. Er ist auch ein unterhaltsamer Geschichtenerzähler – so merkt man sich die Inhalte viel besser. Zu jeder Vorschrift hielt er ein praktisches Beispiel bereit. Ein Mann aus dem Leben eben. Und sehr spontan. Da er immer ein Messgerät unterm Arm hat, haben wir kurzfristig mal die Leitungen an einem Test-Pool bei SPECK gemessen. Zum Glück war alles korrekt. Aber wir hatten auch nichts anderes erwartet.

Dennoch immer gut, wenn man Gewissheit hat. In diesem Sinne war auch der Workshop zu verstehen, bei dem man sein Wissen auf den neuesten Stand bringen konnte, denn Schwimmbad-Wasser und Strom – das ist eine Kombination, bei der man lieber auf Nummer Sicher geht. Und das tun Poolfachexperten – es sei denn, „die Frau ist gut versichert, und man will sie loswerden“, so drückte es Fritz Schindler mit einem Augenzwinkern aus.

Am Rande des Seminars entstand auch der Wunsch, tiefer in die Thematik einzusteigen und einen Lehrgang zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Schwimmbadbau mit weiteren Partnern zu konzipieren. Der bsw wird sich der Sache annehmen, vorher geht aber erstmal die „Schulungsreise“ weiter.

Nächster Stopp ist am 8. April Tübingen, wo uns die Firma Schmalenberger empfängt, und am 25. September sind wir bei Aquawista in Berlin. Einige wenige Plätze sind noch frei. Wer dabei sein möchte, meldet sich gerne in der Geschäftsstelle. Für heute sagen wir herzlichen Dank an eine interessierte Teilnehmergruppe, zwei engagierten Referenten und ein gastfreundliches SPECK-Team. Zum Fotoalbum der Elektro-Schulung: