Was macht ein Unternehmen ohne Kunden und Fachkräfte? Nun, das wird schwierig. Und genau deshalb fand gestern und heute der Workshop „Fachkräfte gewinnen und Kunden begeistern“ beim bsw an. Udo Herrmann, Coach und Schreinermeister, der schon mehrfach beim Verband Seminare durchgeführt hat, war glücklicherweise wieder bereit, praxiserprobte Tipps weiterzugeben, die nötige Theorie zu vermitteln und mit seiner sympathischen Art zu motivieren. Eine kleine aber sehr engagierte Gruppe von Schwimmbadbauern und Industrievertretern ist nach Köln gereist, um an dem Training teilzunehmen. Und wie man auf den Bildern sieht: es wurde eifrig mitgearbeitet.
Weil die Teilnehmerzahl überschaubar war, gab es auch ausreichend Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen und voneinander zu lernen. Insofern konnten alle viel mitnehmen – sogar mehr, als der Trainingstitel vermuten lässt. So streifte man unter anderem auch betriebswirtschaftliche Themen, juristische Fragestellungen, setzte sich mit Unternehmensprozessen auseinander, diskutierte über funktionierende Strukturen, die richtige Kundenansprache und Mitarbeiterführung. Es gab eine Menge direkt umsetzbarer Ideen, um Zeit zu sparen, transparent zu kommunizieren und die alltäglichen Aufgaben effizienter zu meistern – schließlich will man genug Freiraum und Energie für das haben, was das Unternehmen besonders oder sogar einzigartig macht und vom Wettbewerb abgrenzt.
Das Motto der zwei Tage hätte lauten können: „Lass die anderen ruhig die billigsten sein – wir überzeugen durch Leistung“. Vor diesem Hintergrund stellte man Strategien zusammen, um die eigene Qualität noch besser in der Poolwelt sichtbar werden zu lassen. Das zieht nicht nur Kunden, sondern ebenso Mitarbeiter an. Um letztere und wie man diese vom eigenen Betrieb überzeugt, ging es in einem separaten Themenblock. Schließlich sind Fachkräfte Mangelware. Was es allerdings während der Workshop-Tage im Überfluss gab, war neben Wissen und Information vor allem gute Laune und engagierte Mitarbeit. So sind die Pool-People.
Auch Regen kann ihre positive Grundhaltung nicht erschüttern, und der setzte genau in dem Moment ein, in dem man am ersten Abend zu einer Stadtführung aufbrach. Mit Regenschirm in der Hand machte man sich auf den Weg durch den Rheinauhafen, der ein faszinierendes Miteinander von Alt und Neu sowie beeindruckende Architektur bietet. Da die Akteure der Schwimmbadbranche vielseitig interessiert sind und gerne über den berühmten Tellerrand schauen, klärte man auch Fragen zum Hochwasserschutz und zur Statik der Bauwerke, bevor man dann quasi „auf den Teller“ blickte und den Abend bei mediterraner Küche ausklingen ließ.
Wir wünschen allen Teilnehmern eine gute Heimreise und sagen Dankeschön, dass Ihr dabei gewesen seid.
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