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Die Technikexperten des bsw – oft unsichtbar, aber unersetzlich

Versteckt im Untergeschoss befand sich der Tagungsraum, in dem sich die Technikexperten des bsw gestern und heute zu ihrer zweitägige Herbstsitzung in Köln trafen. Passender hätte der Ort nicht sein können. Denn die Mitglieder des Technischen Beirates, den Frank Eisele leitet, arbeiten meist eher unsichtbar im Verborgenen. Doch ihre Beiträge sind von großem Wert, weshalb wir sie vom Keller ins Rampenlicht heben wollen – und zum Gruppenbild auch “nach oben” geholt haben. Mit ihren diversen Richtlinien und Merkblättern sorgen sie für Information, Qualität und Klarheit in der Schwimmbadbranche – und das „von Grund auf“ (daher Keller). Auch wenn die Technikfachleute oft „aus dem Dunkeln heraus“ agieren – Licht bringen sie stets ins Geschehen. Und sie haben ein immens breites Fachwissen. Das kann man schon anhand der Tagesordnung sehen. Es ging unter anderem um Schwimmbadfolien, Lüftungsanlagen und Elektroinstallationen im Pool. Auch der aktuelle Stand nationaler und internationaler Normen wurde diskutiert. Wer aber meint, hier stehen nur Formeln, Zahlen und technische Kennzahlen im Vordergrund, der irrt.

Der Technische Beirat gibt auch wertvolle Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit der Branche. Denn auf Grundlage der Fakten, die er liefert, lassen sich Kommunikationstools konzipieren. Hier kommt dann auch der PR- und Marketingausschuss des Verbandes ins Spiel, in dem ebenso wie im technischen Arbeitskreis ehrenamtlich gearbeitet wird. Toll, dass es in unserem Verband so viele Menschen gibt, die sich uneigennützig dafür einsetzen, den Wirtschaftszweig  „Wohlfühlen im Wasser“ zu stärken. Was heißt zu stärken? Insbesondere geht es auch darum, die Weiterentwicklung zu forcieren, damit man wahrheitsgemäß sagen kann: ein Pool vom Fachbetrieb ist weder eine Energieschleuder noch ein Wasserverschwender. Im Gegenteil. Wenn man´s richtig macht, kann das Wasser mehrere Jahre in einem privaten Becken bleiben und muss nicht jährlich gewechselt werden. Selbst wenn man es mal komplett ersetzen muss, kann es immer noch zur Gartenbewässerung genutzt werden – nachdem sich das Desinfektionsmittel abgebaut hat. In diesem Sinne wurden gestern und heute auch die Möglichkeiten zur Regenwassernutzung für den Poolbetrieb, zur Minimierung der Verdunstung, zur Energieeffizienz und zur Einbindung von Sonnenwärme diskutiert. Ressourcenschutz ist schließlich ein ganz wichtiges Thema.

Was natürlich auch nicht fehlen darf im Wellnesssektor: entspannen, lustig sein und das Leben genießen. Das taten die Techniker am Abend bei Kölsch und italienischer Küche. Sie kennen sich nicht nur theoretisch in der Wohlfühlbranche aus. Sie wissen auch, wie man die Dinge praktisch umsetzt.

Der bsw sagt herzlichen Dank für das ehrenamtliche Arbeiten im Sinne der gesamten Branche.

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