„Halte Dich bedeckt“ – diesen Grundsatz sollte man beherzigen, wenn man seinem Gegenüber respektvoll begegnen will. Er gilt aber auch, wenn man seine Wertschätzung gegenüber den natürlichen Ressourcen ausdrücken möchte. Auf die Schwimmbadbranche gemünzt, müsste das Statement etwas abgewandelt lauten: „Halte Deinen Pool bedeckt“. Denn wer seinen Pool regelmäßig abdeckt, reduziert Verdunstung und Wärmeverlust erheblich. Das ist aktives Energie-, CO2- und Wassersparen.
So viel CO2 sparen wie einmal mit dem Auto um die Welt fahren
Eine Schwimmbadabdeckung hält die einmal erzeugte Wärme im Becken und kann den Energiebedarf eines Pools um bis zu 80 Prozent senken. Das liegt vor allem daran, dass die Verdunstung, der größte „Wärmekiller“ eingedämmt wird. Wer Energie spart, reduziert auch CO2. Pro Badesaison lassen sich mit einer Schwimmbadabdeckung rund 12 Tonnen CO2 vermeiden. Das ist so viel, wie ein Mittelklassewagen bei einer Fahrt einmal um die ganze Welt ausstößt.
Bestätigt vom Fraunhofer Institut für Bauphysik
Wer jetzt sagt, behaupten kann man viel, der schaut auf den Energierechner des Abdeckungsherstellers grando, der auf Daten des Fraunhofer Instituts für Bauphysik basiert. Hier kann man den Energiebedarf mit und ohne Abdeckung vergleichen und die CO2-Einsaprung ermitteln.
Verdunstungsschutz nach der europäischen Umweltnorm DIN EN 17645
Auch die europäische Umweltnorm für private Schwimmbäder DIN EN 17645 bestätigt den energetischen Nutzen von Poolcovern. Darüber hinaus bietet sie eine Berechnungsgrundlage, um den Verdunstungsschutz von Covern aufzuzeigen. Danach leistet eine Abdeckung beim Wassersparen eine ähnlich überzeugende Wirkung wie beim Energiesparen. Denn sie schafft es, den Wasserverlust um über 80 Prozent zu reduzieren. Damit verliert ein privater Pool in Standardgröße auf natürliche Weise täglich weniger als ein Viertel der Wassermenge, die eine vierköpfige Familie für die Toilettenspülung benötigt.
Bonus: Cover, das mit Sonnenenergie heizt
Wasserverlust minimieren, Energie bewahren – das sind zwei wesentliche Funktionen, die eine Schwimmbadabdeckung erfüllt. Sie kann allerdings noch mehr. Schließlich gibt es Cover, die zusätzlich Energie erzeugen. Solche verfügen über Solarmodule, die die Wärme der Sonne aufnehmen und sie ans Beckenwasser weiterleiten. So ist es möglich, dass das Wasser in den Sommermonaten ganz ohne weiteres Zuheizen auf angenehmen Schwimmtemperaturen bleibt. Wer also gar kein Heizsystem verwenden möchte, kann dennoch wohl temperiert seinen Pool in der Saison genießen.
Weitere Informationen zum ressourcenschonenden Poolbetrieb findet man im bsw-Energieguide. Und HIER sind die Poolexperten gelistet, die sich mit verantwortungsvollem Schwimmvergnügen auskennen.
Auf dem Titelbild sieht man einen Pool von Woodtli Schwimmbadtechnik.
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