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Das war die bsw-Konferenz

Bunt gemischt und voll beladen – das war das Motto der diesjährigen bsw-Konferenz. Eigentlich hatten wir damit die vielfältige und umfangreiche Agenda gemeint. Aber der „Veranstaltungsgott“ hat den Titel weiter ausgedehnt. So waren wir wegen Bauverzögerungen im ursprünglich gebuchten Hotel in unterschiedlichen Herbergen untergebracht, und auch die Tagung musste an einem anderen Ort stattfinden. Aber, was man nicht ändern kann, darüber sollte man sich auch nicht ärgern. Und so nutzten die zahlreichen Teilnehmer die unverhofften Bustransfers zum munteren Dialog. Das ist ja ohnehin ein wesentliches Element einer Verbandsveranstaltung – miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen und Branchenkollegen kennenlernen.


Aber nur Plauderei sollte es dann auch nicht werden. Dafür sorgte schon der erste Referent Professor Dr. Walter Krämer, der eine an sich sehr trockene Materie präsentierte: Statistik. Allerdings schaffte er es, die ganze Sache mit Humor und Lebendigkeit rüberzubringen. So lügt man mit Statistik – das ist der Titel eines seiner Bücher, der schon andeutet, worum es geht: nicht alles glauben und gerne auch mal hinter die Fassade blicken. Mit Dr. Hans-Georg Häusel schauten wir sogar ins Gehirn und beschäftigten uns mit der Macht des unterbewussten Handelns. Kaufentscheidungen von Kunden sind rational? Von wegen. Emotionen haben einen wesentlichen Einfluss.
 

  • Udo Herrmann
  • Professor Dr. Hans Frambach
  • Dr. Hans-Georg Häusel
  • Frank Eisele
  • Professor Dr. Walter Krämer
  • Mirjam Schrepler
  • Professor. Dr. Gerrit Heinemann
  • Bettina Frias

 

Nach dem Ausflug in die Psyche des Menschen wurde es wieder ganz bodenständig. Denn Frank Eisele, Leiter unseres Technischen Beirates, der zu Recht den Spitznamen „Formel-Frank“ trägt, erklärte die neue europäische Energienorm für private Schwimmbäder. Oh je – da gibt es demnächst viel zu tun, wenn man seinen Kunden die Energieklassifizierung von Pools verdeutlichen möchte. Aber „von nix kütt nix“ – sagt der Kölner. Referent Udo Herrmann drückte es anders aus: Von nichts kommt niemand – das war der Tenor seines Vortrages zum Fachkräftemangel, wobei es eher ein Ideenfeuerwerk war. Der selbstständige Schreinermeister und Coach gab praxisnahe Impulse, um talentierte Mitarbeiter fürs Handwerk zu begeistern und ans eigene Unternehmen zu binden. Dabei ging es auch um die clevere Nutzung von digitalen Möglichkeiten, denen wir im Social Media Workshop mit Mirjam Schrepler am zweiten Tag eine eigene Plattform geboten haben.

Aber bevor es so weit war, wurde erstmal der Abend genutzt, um bei einem geführten Stadtspaziergang die Sehenswürdigkeiten Hamburgs zu erkunden und anschließend ein Stück Hamburger Gewürztradition zu erleben – im KÖRRI Speisekontor. Wer schon beim Vorabend Get-together dabei war, für den war es das zweite Dinner mit Freunden. Denn auch wenn wir alle beruflich unterwegs waren, das Schöne an unserem Wirtschaftszweig ist doch, dass die Stimmung stets positiv und freundschaftlich ist – in der bsw-Familie.
 


 

Nach dem altbewährten Grundsatz “Wer feiern kann, kann auch arbeiten” waren am Morgen des zweiten Tages alle wieder pünktlich da und lauschten zunächst Professor Dr. Hans Frambach, der uns mitnahm in die Geschichte der sozialen Marktwirtschaft, die ja auch in Krisenzeiten entstand, und er schlug die Brücke zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Nach den großen Zusammenhängen ging es mit Professor Dr. Gerrit Heinemann ins World Wide Web, genauer gesagt zu den Schlüsselthemen der Digitalisierung. Dass man daran in Zukunft nicht mehr vorbei kommt, heißt nicht, dass das Analoge nicht mehr gefragt ist. Ganz im Gegenteil. Persönliche Begegnungen sind auch “morgen” unverzichtbar – und deshalb stellte Bettina Frias die Highlights der kommenden aquanale vor.

Next Pool Generation

Ein Highlight im Vorfeld der Konferenz war auch das Treffen der Gruppe Next Pool Generation, das junge Branchenexperten nutzten, um sich zu vernetzen, sich kennenzulernen und die Nachwuchsarbeit im bsw zu fördern. Es soll ja schließlich immer weiter gehen. Jetzt ist aber erstmal Schluss – allen Teilnehmern eine gute Heimreise, die besten Wünsche und herzlichen Dank für Euer Kommen! Die meisten sehen sich nächste Woche wieder, wenn die Piscine Global in Lyon, inklusive EUSA-AWARD-Verleihung, stattfindet. Hatten wir schon erwähnt, dass 8 bsw-Mitglieder unter den Gewinnern sind? Aber ganz egal, ob man eine Trophäe bekommt oder nicht: Ihr alle seid ein Gewinn für den bsw. Denn ohne Euer Engagement würde der Verband nicht leben. Bis bald!

BILDER ZUR VERANSTALTUNG GIBT ES HIER.

 

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