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Trophäen auf der Topras-Tagung

Als mein Wecker am Samstagmorgen um 3.15 Uhr klingelte, hab ich noch überlegt, ob es sich tatsächlich lohnt, so früh aufzustehen, um pünktlich um 9 Uhr bei der Topras-Jahrestagung in Dresden zu sein. Es hat sich gelohnt. Nicht nur, weil viele nette Menschen aus der Branche da waren und die Gastgeber Ursula und Johannes Gunst, die auf dem Titelbild zu sehen sind, für eine Wohlfühl-Atmosphäre sorgten. Vielmehr war es eine Mischung aus nettem Beisammensein, Ausstellung und Fachprogramm. Und letzteres deckte eine Vielzahl von Themen ab. Nach der Begrüßung ging es „ins Eingemachte“. Frank Eisele, Leiter des Technischen Beirates im bsw, Normungsexperte und öffentlich bestellter Sachverständiger für Schwimmbadtechnik, hat einen Einblick in die neuen europäischen Regelwerke für privat genutzte Schwimmbäder gegeben und dabei einen Schwerpunkt auf die Wasseraufbereitung gelegt. Zukünftig gilt ein „Black-Box-System“, das definiert, „was hinten rauskommen muss“. Ein zukunftsfähiger Ansatz, wie ich finde.

Man hört gespannt zu.

Denn wenn die Wasserwerte stimmen, können grundsätzlich – einige Ausnahmen gibt es immer – alle Filtermaterialien verwendet werden. Damit ist der Weg für weitere Innovationen offen. Und was Neues hat unser Wirtschaftszweig immer zu bieten. Das zeigte sich dann beim nächsten Tagesordnungspunkt. Andreas Wagner von Schmalenberger stellte eine neue Gegenstromanlage vor – mit allen technischen Details und „literarischer Untermauerung“. Gleich zu Beginn gab es ein Zitat des Philosophen Manfred Hinrich: „Wie freut sich das Wasser, wenn es im Gedicht den Berg hochfließen darf“. Etwas sachlicher wurde es wieder bei Rechtsanwalt Dr. Rudolf Karpf. Er führte ins Erbrecht ein und plädierte dafür, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, was mit dem eigenen Unternehmen und den Vermögenswerten passieren soll, wenn man selbst mal nicht mehr ist. Und nach den Gedanken sollte man auch konkrete Regelungen treffen – damit es so weiterläuft, wie man sich das wünscht.

Ehrungen, Essen und Eleganz – der Galaabend war der krönende Abschluss der Topras-Jahrestagung.

Ins Leben zurück holte uns schließlich Erfolgstrainer Walter Rotter, der deutlich machte, wie wichtig es für den eigenen Erfolg sei, eine Vision zu haben. Mit Mut, Kreativität, Ausdauer, Willensstärke und einem klaren Ziel vor Augen könne man Grenzen überschreiten und das scheinbar Unmögliche möglich machen. Das hatten sich vermutlich schon viele Schwimmbadbaufachunternehmer zu Herzen genommen. Wie sonst ist zu erklären, dass Markus Weber von Behncke und Jürgen Bergmann von Zodiac Pool Deutschland einen eigenen Tagesordnungspunkt gestalteten, um einfach mal „Danke“ für den gemeinsamen Erfolg zu sagen. Am Abend ging es weiter mit den Erfolgsehrungen. Es gab Preise für die umsatzstärksten Händler und die beliebtesten Lieferanten. Und natürlich viele nette Gespräche bei gutem Essen und Trinken. Vielen Dank für die Einladung!

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