75 Prozent der Deutschen setzen auf Wellness, wenn sie sich vom Alltag erholen wollen. Besonders beliebt sind dabei Sauna und Dampfbad. Also geht der Tag der Sauna, der am 24. September stattfindet, die Mehrheit der Menschen hierzulande an.
Dieter C. Rangol, Geschäftsführer des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw), hat das Saunieren daheim in einem 10-Punkte-Papier skizziert:
„Geprüfter“ Gesundheitsnutzen: Der gesundheitliche Nutzen der klassischen Sauna ist von Medizinern anerkannt. Wer regelmäßig schwitzt, trainiert sein Immunsystem. Auch Stoffwechsel, Herz-Kreislauf-System und Blutdruck können profitieren. Und der Seele tut die Entspannung ohnehin gut.
Vom „Kellerkind“ zum Designobjekt: War es früher die Kiste, die man in den Keller stellte, ist die Sauna heute als Designobjekt im zentralen Wohnbereich wiederzufinden. Oft ist sie nicht mehr als Sauna zu erkennen. Man geht weg von der klassischen Optik und hin zu mehr Glas und Design. Hochwertige Materialien inklusive.
Königlicher Komfort: Kein Kunde akzeptiert mehr Sitzbänke, die in den Kniekehlen wehtun. Deshalb setzen die Saunahersteller auf Bänke mit stark gerundeten Vorderkanten oder ergonomisch geformten Liegeflächen.
Vielfache Funktionen: Sauna ist heute aber nicht mehr nur Sauna. Mussten sich Kunden früher für eine Art des Saunierens entscheiden, können sie heute mit den multifunktionalen Wellnesskabinen jeden Tag aufs Neue zwischen unterschiedlichen „Schwitz- und Wohlfühlprogrammen“ wählen.
Altbewährtes und Alternativen: Wer es nicht so heiß wie in der klassischen finnischen Sauna mag, kommt dennoch in den Genuss des Saunabades. Als Alternative oder Zusatz zur klassischen Sauna haben sich beispielsweise Infrarotkabinen etabliert: „Schwitzen light“ heißt die angenehme Wärmebestrahlung bei niedrigen Lufttemperaturen.
Mit einem Wisch ist alles da: Weitgehende Automatisierung ermöglicht eine einfache Bedienung. Bei den modernen Touchscreens reicht eine Berührung und schon startet das Wellnessprogramm. Das macht Lust aufs Schwitzen. Auch die automatische Produktion von Seifenschaum für Hammam-Massagen ist ein Kinderspiel.
Das Salz in der Sauna: Wer die rauhe See nicht vor der Tür hat, schafft sich salzhaltiges Meeresklima einfach in seiner Wellnesskabine daheim. Mit der richtigen Zusatztechnik lässt sich fein zerstäubte, keimfreie Solelösung in Dampf- oder Soleräume sprühen, und so lassen sich Atemwegsbeschwerden und Hauirritationen lindern.
Echtes Erlebnis: Der Saunagang wird zunehmend zum Saunaerlebnis. Licht, Duft, Farbe und Akustik vollenden den Wohlfühlevent. Farblichtspiele auf LED-Basis und die Lieblingsmusik im Hintergrund – so ist Saunieren mehr als Schwitzen.
Grüne Welle: Transparenz ist in, Tropenholz out. Das gestiegene ökologische Bewusstsein führt dazu, dass zunehmend europäische Hölzer nachgefragt werden und mehr Wert auf energieeffiziente Lösung gelegt wird.
Ganzheitlicher Genuss: Der Trend geht hin zu ganzen Wellnessräumen – zu sogenannten „Private Spas“ -, die Wasser, Wärme und Licht vereinen. Dafür wünschen sich Kunden einen zentralen Ansprechpartner mit externen Kooperationspartnern. Deshalb steht die Netzwerkarbeit in der Branche hoch im Kurs.
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