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Technik

aquanale: Es werde Licht

Die Koelnmesse setzt die beiden zentralen Wünsche der Aussteller zur kommenden aquanale um: moderne Hallen mit Tageslicht und ein Termin außerhalb der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen.

Elf Jahre ist es her. Da öffnete die aquanale in Köln zum ersten Mal ihre Pforten. Eine noch kleine, überschaubare Schwimmbadmesse. Keiner ahnte damals, dass sich die Veranstaltung zu einem der international wichtigsten Branchenevents entwickeln würde. Weil der Sektor „privat genutzte Schwimmbäder“ auf anderen Messen seiner Zeit nicht richtig ernst genommen wurde, hat man beschlossen, eine eigene Veranstaltung zu gründen, auf der der gesamte Wirtschaftszweig – private und öffentliche Schwimmbäder, Sauna- und Wellnessanlagen – willkommen sein sollte.

Zwei Männer der ersten Stunde waren bsw-Vizepräsident Bert Granderath und bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol, die die anfänglichen Ideen gemeinsam mit den Vertretern der Koelnmesse in ein Konzept gegossen und die Veranstaltung schließlich zum Leben erweckt haben. Um Besuchern die ganze Bandbreite des Schwimmens, Saunierens und Sports zu bieten, hat man sich mit der FSB, der Messe für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen zusammengetan. Und so fing es an: Die erste aquanale 2003 hatte 164 Aussteller aus 18 Ländern. Ein bescheidener, aber schon bemerkenswerter Start. Auf der vergangenen Veranstaltung 2013 stellten über 300 Unternehmen aus 27 Nationen aus. Mit rund 25.000 Fachbesuchern kamen beim letzten Mal rund 10.000 mehr als zur Premiere. Die aquanale hat sich herumgesprochen. Im In- und Ausland. Das zeigt der 56-prozentige Anteil internationaler Besucher.

Im Einsatz für Hallen mit Tageslicht: vl. bsw-Vizepräsident Bert Granderath, bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol und bsw-Schatzmeister Jürgen Bergmann

Die aquanale hat sich von Veranstaltung zu Veranstaltung weiterentwickelt, Bewährtes bewahrt und Innovationen initiiert. So hat sich unter anderem die Struktur verändert. Themenwelten machen die Messe übersichtlicher. Und die Schwimmbadbereiche von aquanale und FSB präsentieren sich gemeinsam.

Grund genug, sich zurückzulehnen? Niemals. Auf der vergangenen Sitzung des Messebeirates wurden die Anregungen der Aussteller beraten. Ganz vorne stand der Wunsch nach Hallen mit Tageslicht, nach Räumlichkeiten mit hohen Decken, Standflächen ohne störende Pfeiler. Und die Koelnmesse wäre nicht die Koelnmesse, wenn sie das nicht hinkriegen würde.

Ab der kommenden Veranstaltung, 27. bis 30. Oktober 2015, findet die aquanale in der modernen Halle 6 statt. Hier kann man durch die großzügigen Fensterfronten nach draußen schauen, hat zusätzlich die Chance, die Außenfläche zu nutzen, und kann selbst Einstück-Becken hochkant aufstellen – bei elf Meter Deckenhöhe kein Problem. Auch die Anlieferung wird bei der ebenerdigen Halle einfacher. Und beim Standbau bieten sich mehr Möglichkeiten. Denn Säulen gibt es hier nicht.

Mit den neuen Hallen wird auch der Wunsch der Aussteller Realität, die Veranstaltung außerhalb der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen zu terminieren. So veranstaltetet man Messen auf Augenhöhe mit den Ausstellern.

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