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Web 2.0

Kunden informieren sich heute im Netz

Peter Strehle, Geschäftsführer der Starke GmbH in Nürnberg, setzt seit geraumer Zeit auch auf Social Media.

Der fränkische Schwimmbadbau-Experte hat seine Unternehmenskommunikation mit Kanälen auf Facebook, Twitter, Google+ & Co erweitert.

Für bsw-Total sprach ich mit ihm über seine Ziele und Erfahrungen im Web 2.0

Welche Ziele verfolgen Sie mit der Online-Präsenz in Social Media?

Zum Einen wollen wir selbst mit diesen Medien Erfahrungen sammeln und zum Anderen wollen wir nach außen hin demonstrieren, dass wir ein modern denkendes Unternehmen sind und auch so handeln.

Das Engagement kostet Zeit. Wieviel Stunden sind es in der Woche und wer leistet diesen Einsatz?

Wenn mal eine gute Präsenz aufgebaut ist, so kann man mit 5-6 Stunden in der Woche schon viel erreichen. Natürlich ist es ein großer Vorteil, wenn diese Aufgabe ein junger Mensch übernimmt, der auch Spaß daran hat. Bei uns macht das mein Sohn.

Experten sprechen davon, dass Kunden heute parallel zwischen analog und digital, stationär und mobil bei ihrer Informationssuche und Auswahl eines Dienstleisters unterwegs sind. Gilt das auch für Ihre Kunden?

Auf jeden Fall ist festzustellen, dass der Kunde immer weniger auf klassische Werbung reagiert. Vielmehr erhalten wir unsere Anfragen über unterschiedliche Kanäle. Selbst wenn der erste Kontakt auf Empfehlung zu Stande kommt, so informiert sich der Kunden bereits vor der ersten Kontaktaufnahme im Netz über unsere Leistungen und unsere Aktivitäten.

Wenn Sie heute ein Fazit ziehen, wie sieht dies aus. Hat sich bislang das Engagement in sozialen Medien für Ihr Unternehmen gelohnt und werden Sie daran festhalten?

Es ist immer lohnenswert, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen. Selbst wenn die Messbarkeit des Erfolges nicht immer gegeben ist, so bieten wir einem neuen Interessenten eine breitere Anknüpfungsfläche für einen Kontakt. Welchen Weg er letztendlich wählt ist dann unerheblich. Natürlich werden wir in diesen Bereichen weiter aktiv bleiben.

Neben Ihrem stationären Geschäft betreiben Sie auch einen Online-Shop und bewerben beides auf Ihrer Homepage. Ist dies nicht ein Widerspruch?

Intern haben wir dieses Thema heiß diskutiert und haben uns auch hier für das aktive Ausprobieren entschieden. Es ist einfach in unserer Zeit etwas völlig normales im Netz etwas zu bestellen. Warum soll das nicht auch für einen Schwimmbadbauer gelten. Es ist ein zusätzlicher Service,  dass unsere Kunden bequem von zu Hause aus einkaufen können, auch wenn unser Geschäft geschlossen ist.

Die meisten Schwimmbadbau-Fachunternehmen sind in Social Media nicht aktiv. Welchen Rat geben Sie Ihren Kollegen?

Es ist immer am besten, sich selbst ein Bild von einer Sache zu machen und dann zu überlegen, wie man es gut für sich verwerten kann. Langsam beginnen, sich einarbeiten und vor allem einen Mitarbeiter dafür gewinnen, der ohnehin in diesen Bereich aktiv ist.

 

 

 

 

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