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Der bsw ist ein unverzichtbarer Informationsbroker

Mit über 30 Teilnehmern aus zehn Ländern war die europäische Fachpressekonferenz zur aquanale 2013 top besetzt. Auch bsw-Präsident Dietmar Rogg stand den Journalisten bei dem Pressemeeting in Köln Rede und Antwort. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mit ihm über aktuelle Aktivitäten des Verbandes zu sprechen.

Das erste halbe Jahr 2013 ist bald vorbei. Welche bsw-Aktivitäten standen in den ersten sechs Monaten im Vordergrund?

Wir haben insbesondere eine Vielzahl von Veranstaltungen und Gremiensitzungen organisiert und durchgeführt.

Ein besonderer Höhepunkt waren sicher die 14. bsw-Infotage im Maritim Hotel Bonn.

Organisation und Durchführung dieser außergewöhnlichen bsw-Veranstaltung mit über 800 Teilnehmern stellen für uns immer  eine riesige Herausforderung dar. Natürlich kann man auch an diesem traditionellen bsw-Format immer wieder Optimierungen für Aussteller und Besucher vornehmen, gleichwohl war die diesjährige Veranstaltung sicherlich das Branchen-Highlight zu Beginn diesen Jahres.

Du hast auch Gremiensitzungen erwähnt. Gehören diese nicht zum Standardprogramm von Verbänden? 

Auf den ersten Blick mag das stimmen. Gleichwohl müssen auch diese Veranstaltungen sorgfältig geplant und vorbereitet werden und sind somit keine Selbstläufer. Als Beispiel nenne ich nur unseren Technischen Beirat. Dieses Expertenteam im bsw steht derzeit vor ganz besonderen Herausforderungen durch die europäische Normung privat genutzter Schwimmbäder und wird sich in Kürze bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr treffen.

Hintergrund: Derzeit läuft die Einspruchsphase zu den ersten vorliegenden Entwürfen,  die sich im Kern mit den allgemeinen Anforderungen einschließlich sicherheitstechnischer Anforderungen und Prüfverfahren für alle gängigen Beckenkonstruktionen beschäftigen.

Was bedeutet das für die Arbeit des Technischen Beirates konkret? 

Der vorliegende Entwurf umfasst knapp 100 Seiten, die komplett durchgearbeitet werden müssen. Eventuelle Einsprüche, Korrekturen oder Ergänzungen gilt es dann schriftlich nach genau festgelegten formalen Spielregeln fristgerecht an das europäische Normungsgremium weiterzuleiten. Hier werden sie dann zusammen mit allen anderen international eingegangenen Einsprüchen Anfang Oktober in Paris beraten. Selbstverständlich sind die bsw-Normungsexperten dort auch vertreten.

Wie profitieren die bsw-Mitglieder von diesen Aktivitäten?

Zum einen sorgen unsere ehrenamtlich engagierten bsw-Experten dafür, dass dieser neue europäische Normungsprozess nicht über sein Ziel hinausschießt, sondern ein privates Schwimmbad auch in Zukunft für jeden Interessenten eine planbare und finanzierbare Investition bleibt.

Zum anderen ist der bsw durch sein Engagement in diesem Thema in der Lage, seine Mitgliedsunternehmen ständig auf dem Laufenden zu halten und  aktuelle Unterlagen bereitzustellen. Damit kann sich jedes Unternehmen rechtzeitig beispielsweise auf mögliche Änderungen entweder als Hersteller bei der Produktion oder als Schwimmbadbau-Fachunternehmen bei neuen Informationspflichten gegenüber seinen Kunden einstellen.

Somit ist der bsw der unverzichtbare Informationsbroker für die Branche auch bei diesem Thema in Deutschland.

Reicht die Weitergabe von Informationen über Verbandsrundschreiben bei diesem komplexen Thema aus?  

Das ist sicher nur ein Weg. Daher planen wir auch Anfang kommenden Jahres spezielle bsw-Seminare insbesondere für Schwimmbadbau-Fachunternehmen zu diesem Thema. Zudem werden wir sowohl beim fachlichen Rahmenprogramm der aquanale 2013, der bsw-Lieferantenkonferenz im November diesen Jahres und weiteren bsw-Tagungen auf die europäische Normung mit speziellen Vorträgen eingehen.

Im Übrigen hatten wir bereits während der zuvor besprochenen bsw-Infotagen mit großem Erfolg vier kleine Workshops zum Thema veranstaltet.

Welche Schwerpunktthemen beschäftigen den bsw in diesem Jahr zusätzlich neben dem Dauer-Thema europäische Normung?  

Ganz ehrlich fällt mir die Auswahl bei unserem vielfältigen Aktionsprogramm schwer. Sicherlich gehört das umfassende Maßnahmenpaket vor und während der aquanale 2013 dazu.

Das beginnt mit der Planung des bsw-Messestandes, der Programmplanung für das Kölner Schwimmbad- und Wellness Forum während der Messe oder unseren bsw-Aktivitäten bei der internationalen Besucherwerbung.

Zudem steht der traditionelle Service „bsw-Kuzi“ aber auch die Premiere des bsw-Konjunkturbarometers auf unserer diesjährigen Agenda. Ebenso sind die Vorbereitungen und Durchführung unserer bsw-Herbstseminare auf der to do – Liste.

Dazu kommt die tägliche Pflege unserer zahlreichen Social Media Tools mit dem Ziel, in diesem Jahr erstmalig rund 200.000 Besucher auf unserer Homepage begrüßen zu können.

Zum Tagesgeschäft in der Geschäftsstelle gehört aber auch die Beantwortung der Anfragen aus unseren Mitgliedsbetrieben zu unterschiedlichsten Themen.

 

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